Taubenlochschlucht (Wanderung) Tourenleiter: Theres Walker Datum: 25.06.2025 Teilnehmer: 14 |
Bei den herrschenden hohen Temperaturen war ich doch froh über die Aussicht, den grössten Teil unserer Wanderung im Wald zu verbringen. Unseren Kaffee mit Gipfeli mussten wir uns diesmal verdienen. Unser Kaffeehalt war in Evilard vorgesehen. Der Höhenzug von Magglingen dorthin bot uns eine herrliche Aussicht auf den Bielersee, das Mittelland und etwas im Dunst, die Alpen. Beim Fussballplatz Evilard bogen wir in den Wald ein. Abwärts wandernd erreichten wir das Seniorenheim „La Lisière“ wo wir unseren Kaffeehalt machten. Leider war die vorgesehene Route für unsere Gastwanderin zu anstrengend, sodass Ines und sie mit dem Bus nach Biel zurückkehrten. Gestärkt machten wir uns auf den Weg zur Schlucht. Nach einem kurzen Anstieg befanden wir uns bald einmal auf einem angenehm zu gehenden Wanderweg Richtung Frinvilier. Bald schon kam auf der andern Talseite Orvin in Sicht und kurz darauf erreichten wir das Restaurant du Gorges anfangs der Schlucht. Angenehm war es, unter den grossen Bäumen zu rasten. Wir genossen unser Essen und unsere Mittagspause, bevor wir uns auf den Weg in die Taubenlochschlucht machten. Einer Legende nach liebte einst ein junger Mann aus der Gegend ein Mädchen, das so schön und lieblich war, dass alle sie „La Colombe“ (Taube) nannten. Die beiden wollten heiraten. Sie wurde aber vom Tyrannen Rondschâlet verfolgt, der sie auch heiraten wollte. Um ihm nicht in die Hände zu fallen, sprang sie in die Schlucht und kam dort um. Ihr zu Ehren nannte man die Schlucht fortan „Taubenloch“ oder „Gorges de la petite colombe“. Auf dem anfangs breiten und später schmäler werdenden Weg spazierten wir durch diese wildromantische Schlucht abwärts Ein Picknickplatz lud zum Verweilen ein. Bald schon standen wir vor dem Kleinwasserkraftwerk Taubenloch, welches jährlich 2 Gigawattstunden Strom liefert. Oft machten wir Halt um die tief eingebettete Schüss zu bewundern. Über Brücken und Stege kamen wir der Zivilisation wieder näher. An einem schattigen Platz in Bözingen warteten wir auf den Bus, der uns nach Pieterlen zum Bahnhof und der Zug uns anschliessend nach Grenchen brachte. Nach der Kühle der Schlucht traf uns die Hitze in Grenchen umso mehr. Vielen Dank Theres für diese schöne, wildromantische, angenehme Wanderung. Vreni Meier |
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![]() Start in Magglingen | ![]() Frinvilier entgegen | ![]() Orvin | ![]() Mittagessen im Restaurant |
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