Tourenberichte

Überpünktlich treffen sich 12 Wanderbegeisterte am Bahnhof Grenchen Nord. 2 weitere werden in Biel noch zur Gruppe stossen. Der Zug bringt uns bis nach La Neuveville. Nach Kaffee und Gipfeli schlendern wir durch die schmucke Altstadt von La Neuveville. Weiter geht’s durch Rebberge, bis wir nach einigen Minuten an der Schlucht von Pilouvli sind. Wir wandern durch einen lichten Wald die Schlucht hoch. Zu unserer Linken kleinere und grössere Wasserfälle. Die etwas überhöhten Treppenstufen sind für einige eine Herausforderung. Als dann aber die Wanderstöcke aus dem Rucksack entnommen wurden, geht es mit weniger Mühe die vielen Treppen hoch. Der Waldboden ist bedeckt von vielen verschieden Blumen. Erwähnt seien hier nur die vielen blühenden „Meierisli“. Am obersten und grössten Halt wird ein Gruppenfoto gemacht und anschliessend der obligate Bananenhalt. Wir ziehen weiter auf einer breiten Naturstrasse mit kaum nennenswerter Steigung oder Gefälle. Das gibt uns Anreiz über vergangene Zeiten und vielen anderen Dingen zu plaudern. Dabei stellen wir fest, dass 3 ehemalige Präsidenten unserer Sektion anwesend sind. Etwas früher als geplant, erreichen wir den Picknickplatz mit Ausblick auf Nods und den Chasseral. Das Wetter lädt nicht für einen längeren Aufenthalt ein. Es weht ein kühler Wind und einige Regentropfen fallen. So ziehen wir weiter Richtung Prêles entlang von Blumenwiesen mit vereinzelten mächtigen Eichen mit ihrem zartgrünen Laub und den bräunlichen Blüten. Am Fusse des Chasseral und des Mont Sujet sind die gelb blühenden Rapsfelder eine wahre Augenweide in der trüben Landschaft. Nach Prêles wird der Weg wieder schmaler und wir steigen ab in die Twannbachschlucht. Immer wieder schön, dieses wild romantische Juwel mit den eindrücklichen vom Wasser geschaffenen Erosinsformen an den steilen Felswänden und dem zum Teil in den Felsen gehauen Weg. Nach der Schlucht führen uns wieder einige Treppenstufen hinunter nach Twann. Die kühle Witterung und der Wind lässt uns schneller marschieren als geplant, so dass wir nach einem Restaurantbesuch eine Stunde früher als geplant in Twann den Zug besteigen