Tourenberichte

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Pizzo Forno, Ersatztour Krönten (Skitour)
Tourenleiter: Fabian Leimer
Datum: 04./05.03.2023
Teilnehmer: 7

Aufgrund des Schneemangels im Tessin beschloss ich, eine Tour auf der Alpennordseite zu machen. Auch hier hat es wenig Schnee, aber immerhin hat es Schnee. Als Ziel wurde der Krönten auserwählt. Mit ÖV reisen wir nach Erstfeld, von wo wir mit dem Taxi zum Bodenberg fahren. Hier kommt es zum ersten Aufreger: Roman vermisst sein Handy. Schnell wird klar, dass es im Taxi liegen geblieben sein muss. Gegen ein grosszügiges Trinkgeld fährt der Taxifahrer zurück und übergibt Roman das Handy. Obwohl wir unterhalb 1000 m ü.M. starten, können wir bereits die Skis anschnallen. Im dortigen Schattenloch bleibt wohl sämtlicher Schnee konserviert. Sobald es aber steiler wird, müssen die Skis aufgebunden werden. Doch um zum Wanderweg zu gelangen, müssen wir uns erst einmal durch die Sträucher und Büsche kämpfen. Danach geht es weiter bis zur Alp Ellenbogen. Der Hot Pot, welcher auf der Alp steht, lässt mehrere Teilnehmer fragen, ob es sich überhaupt lohnt weiter aufzusteigen, oder ob wir doch besser gleich dort bleiben. Immerhin können wir wieder die Skis anschnallen und gelangen zügig bis zur Päuggenegg, von wo eine kurze Abfahrt zur Kröntenhütte wartet. Nach Most und Kuchen zieht es die einen mit den Skis noch zum ersten Hang in Richtung Krönten, während andere wieder dem in der Saoseohütte entdeckten Hobby, dem Puzzlen, fröhnen. Am nächsten Tag steigen wir wiederum recht zügig in Richtung Krönten auf. Die eher kalten Temperaturen und der schattige Aufstieg laden nicht zum langen Verweilen ein. Vom Skidepot aus geht es zu Fuss einfach bis kurz vor den Gipfel. Hier lassen wir den Rucksack und die Steigeisen zurück. Es wartet nun 20 m einfache Kletterei bis zum Gipfelkreuz, wobei der Schlusskamin ein paar Teilnehmern einige Nerven kostet. In der anschliessenden Abfahrt von der Kröntenlücke in Richtung Süden finden wir einige schöne Sulzschwünge. Es folgt ein kurzer aber strenger Gegenanstieg zum Sasspass, von wo wir zur Abfahrt ins schöne Schindlachtal starten. Diese übertrifft unsere geringen Erwartungen bei Weitem. Wir finden doch tatsächlich ein paar schöne Pulverhänge. Zudem können wir problemlos bis auf 1300 m ü.M. abfahren. Hier müssen die Skis wieder aufgebunden werden, um zu Fuss zum Arnisee zu gelangen, wo wir mit der Luftseilbahn ins Tal schweben.

Fabian Leimer

Fotos


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