Tourenberichte

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Dagmersellen - St.Urban (Wanderung)
Tourenleiter: Jean-Michel Notz
Datum: 28.04.2021
Teilnehmer: 13

Das Wetter war nicht unbedingt vielversprechend an diesem Morgen. Trotzdem stiegen die gutgelaunten Wanderer in Dagmersellen aus dem Zug und betrachteten die Umgebung. Der Hügel im Westen erschien zwar übersteigbar, aber Bruno fragte in die Runde, ob man ihn nicht umgehen könnte. Nicht so einfach zu machen, also stiegen wir nach der Querung eines Villenquartiers und der lärmigen Autobahn auf den Schallbrig. Die ersten 150 Höhenmeter waren somit bereits erklommen. An einem Gehöft bei Rumi staunten wir bei der Ansicht eines Charlots, balancierend auf einem Drahtseil: Wie echt! Eine Bananenpause folgte bald, vor einer Wiese und einem dichten Wald, und schon waren wir in Sicht von Richenthal. Leider ist dort der «Lamm» immer noch geschlossen, so dass keine Kaffeepause möglich war. Dafür machten wir bereits die nächste Pause vor der grossen Kirche. Die Bedürfnisanlage in unmittelbarer Nähe entspannte manche vor der nächsten Steigung Richtung Guggerhöchi, diesmal 190 Höhenmeter. Pfaffnau meldete sich dann mit seinem spitzigen roten Kirchturm nach etlichen weiteren Windungen des schönen, hügeligen Weges. Auf einer Bank (merci Heidi C. für die «Ent-deckung») oder im Gras sitzend konnten wir dann beim Picknicken die Aussicht auf das stattliche Dorf geniessen. Wir waren knapp vor dem Wind geschützt und die sich anbietende Möglichkeit, kurz darauf im «Löwen» einen Kaffee auf der Terrasse zu geniessen ermunterte zusätzlich. Also wurde kurz aber gerne konsumiert, bevor die nächsten 120 Höhenmetern in Angriff genommen wurden. Diesmal hiess der Hügel Guggehusehubel; nach seiner Überschreitung eröffnete sich die Aussicht auf Sankt Urban und den Jura, insbesondere die Klus von Balsthal. In all den Wäldern wurden wir, wie in einer Freiluftkathedrale, von harmonischen Vogelgezwitschern verzückt, anders als vom Lärm der Zivilisation! Wir querten noch den schönen Hof der Klosteranlage, bevor wir mit der Bahn über Langenthal und Niederbipp nach Grenchen zurückkamen. Die unterschlagenen, obwohl angemeldeten, 80 Höhenmeter hatten wir (ohne es wirklich zu merken) bei kleineren Wellen auch noch überwunden: So fand eine schöne und lohnende Tour, in einer von uns wenig begangenen Gegend und ohne einen einzigen Regentropfen ein angenehmes Ende. Danke an alle TeilnehmerInnen für ihr Interesse.

Jean-Michel Notz

Fotos


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