Tourenberichte

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Skitour Jura (Skitour)
Tourenleiter: Heinz Gäggeler
Datum: 20.01.2021
Teilnehmer: 5

Coronakonform treffen wir uns zu fünft beim Bettlacher Schibestand und sind froh, dass der heute angesagte Föhn noch nicht als Schneefresser gewirkt hat. Mit Freude begrüsse ich einen alten Freund aus JO-Zeiten, Rene Furrer, den ich 50 Jahre nicht mehr getroffen hatte (!). Er war damals in jungen Jahren nach Amerika ausgewandert und hat nun „im Alter“ den Wunsch, wieder einen Teil seiner Zeit in seiner alten Heimat zu verbringen. Es ist schon toll, wieder einmal eine Juraskitour von unten durchführen zu können. Zudem spielt das Wetter perfekt mit. Wir steigen auf Waldwegen hoch zur Bettlachbergstrasse, dort, wo die Abzweigung Richtung Brüggli einmündet und geniessen die tolle Schneelandschaft mit den verschneiten Tannen und Büschen. Nun latschen wir auf der schneebedeckten Strasse hoch - bewundern kurz die tiefverschneiten Brüggligrate – und zweigen dann rechts ab Richtung Schauenburg. Auf dem Waldweg angekommen, gehen wir dann nach links Richtung oberes Brüggli. Im tiefverschneiten Waldstück ist dann allerdings die Querung durch den Steilhang nicht ganz ohne. Ich habe Bedenken, dass der tiefe Nasschnee bei einem zu durchquerenden Couloir plötzlich uns entgegenkommt. Aber alles geht gut und das Lawinensuchgerät wird nicht gebraucht (!). Im oberen Brüggli gibt es Take-out Service, so dass wir genüsslich eine Suppe löffeln können. Dann steigen wir die letzten Höhenmeter – übrigens bei zum Teil heftigen Windböen aus westlicher Richtung – hoch auf die Krete zum Haus des Skiclub Haag. Ein Antrag von Fredy auf eine längere Mittagspause wird angesichts des soeben beendeten Suppenhaltes abgelehnt und so staksen wir noch einige Minuten dem Höhenweg entlang westwärts. Wir ziehen dann die Felle ab und fahren anschliessend in erstaunlich gut fahrbarem Schnee am Bettlachberg (tote Hose) vorbei Richtung Hofacher. Das dazwischenliegende Waldstück bewältigen wir zu Fuss und kämpfen uns durch zum Teil wegen Windfall stark beeinträchtigte Wegabschnitte. Die Schlussabfahrt den Hofacher hinunter ist nochmals Genuss pur. So viel Glück kann man fast nicht haben!

Heinz Gäggeler

Fotos


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