Tourenberichte

Mit der Eisenbahn ging es über Yverdon und Chavornay nach La Sarraz und dort direkt ins Casino. Nicht zum Glücksspiel sondern zu Kaffee und Gipfeli sowie für kleine Mädchen. Durch das Städtchen, das auf der Wasserscheide von Rhone und Rhein liegt, ging es zum Spital St.Loup bei Pompales hinauf. Kurz danach kamen wir in das schluchtartige Tal des Nozon wo es leicht steigend zur Cascade du Dard ging. Den 20m hohen Felsabsatz überwanden wir auf einem Zig-Zag-Weg, ausser Madlen die auf der Direttissima hochstieg. Das Tal wird nun breiter und am Dorf Croy vorbei, immer noch der Nozon entlang, kamen wir nach Romainôtier. Die Herbstsonne verzauberte die ganze Gegend, man hätte noch stundenlang weiterwandern können. Aber es ist schon Mittag und das bestellte Essen wartete schon. Zwischen Papet Vaudois und Poulet-Stroganoff konnten wir wählen. Nachdem für das körperliche Wohl gesorgt war ist nun das geistige Wohl an der Reihe, die Besichtigung einer der ältesten Kirche der Schweiz. Um das Jahr 1000 wurde die heutige Kirche im bestehenden Kloster gebaut. In der Reformation wurde unter der Herrschaft der Berner das Kloster aufgehoben und die Kirche ihrer Altäre und Skulpturen beraubt, so ist ihr heutiger Innenraum sehr schlicht. Das Haus des Priors ein Überbleibsel des Klosters konnten wir leider nicht besichtigen da im Innern Filmaufnahmen gemacht wurden. Also nahmen wir die restlichen Meter unserer Wanderung unter die Füsse. Zuerst ging es zu einem Aussichtspunkt hoch wo man einen schönen Überblick auf Romainmôtier hat. Wieder auf dem Wanderweg ging es durch den Bois Forel nach Bretonnières. Das einzige Restaurant ist natürlich geschlossen so ging es direkt zur Haltestelle, ein einfacher Holzunterstand. Dort genossen wir Sonne und die restlichen Leckereien aus dem Rucksack bevor die Eisenbahn uns nach Grenchen brachte.